Trauer- und Sterbebegleitung

“Alles Wachsen ist ein Sterben, jedes Werden ein vergehen,

alles Lassen ein Erleben, jeder Tod ein Aufersteh´n.”

Sir Rabindranath Tagore

“Wer ein Warum zu leben hat, erträgt fast jedes Wie.”
Viktor E. Frankl


Was ich anbiete

Als hypnosystemische Trauerbegleiterin nach Roland Kachler und zertifizierte Lebens- und Sterbeamme® nach Claudia Cardinal biete ich professionelle Beratung, Begleitung, Unterstützung und Therapie in Lebenslagen an, die mit der Überwindung essenzieller persönlicher Krisen zu tun haben. Dazu gehören nicht nur Sterbevorgänge (selbst oder andere), Trauerbewältigung und Sinnfindung, sondern auch andere Themen, die den Blick auf die Welt dauerhaft verändert und Betroffene oft von heute auf morgen aus dem Alltag und möglicherweise auch aus der Gesellschaft katapultiert haben, wenn sie im eigenen Umfeld nur auf Unverständnis oder Angst stoßen.

Steht das gewohnte Leben plötzlich auf dem Kopf, braucht es Menschen, die einen auffangen und Halt geben können. Meine eigene Lebensgeschichte macht es mir möglich, unerschreckt und mitfühlend für Sie da sein zu können, was auch immer Sie belastet. Ich habe viele Jahre damit verbracht, das Leben, welches Geburt und Tod umfasst, in seiner Tiefe zu ergründen. Ich kann Ihnen sagen – wenn man das einmal anfängt, kann man nicht mehr damit aufhören, weil man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt.

Die Auseinandersetzung mit dem Tod

Zwischen Geburt und Tod meinen wir, kontinuierlich nur Lebendigkeit zu erleben, die dann mit unserem Ende abrupt abbricht. In Wirklichkeit sterben und erwachen wir täglich, stündlich und sekündlich  – sowohl geistig, seelisch als auch körperlich. Bewusst wird uns das erst, wenn das Leben krassere Einschnitte als die alltäglichen für uns bereit hält, die uns aus der gewohnten Bahn werfen und damit aus unserem Dornröschenschlaf wecken wollen. Plötzlich sind wir gezwungen, uns Fragen über unser Leben zu stellen, die wir immer verdrängt haben. Je nachdem, wie schmerzlich unsere Erfahrungen sind, können sie von heute auf morgen alles infrage stellen. Jeder Schmerz ist ein Geburtsschmerz in ein neues Bewusstsein

Wenn die Gefühle nicht mehr zu den Gedanken passen und umgekehrt, wenn in uns alles wie wild durcheinander wirbelt, dann sind wir wieder orientierungs- und hilfsbedürftig wie kleine Kinder, die Struktur benötigen. Bis wir uns wieder zurechtfinden in unserer Welt, braucht es Zeit und Menschen an unserer Seite, die gewillt sind, uns dabei zu unterstützen, unseren ganz persönlichen Weg und damit uns selbst wieder zu finden. Nach einer schweren Erschütterung oder während einer Krise oder außergewöhnlichen Erlebnissen fühlen sich viele Menschen wie Außenseiter. Kaum jemand ist heutzutage in der Lage, diese innere Zerrissenheit eines Mitmenschen auszuhalten. Ansprechpartner, die vorurteilsfrei, offen, empathisch und angstbefreit  zuhören und bei denen vorbehaltlos über alles gesprochen werden kann, was einen wirklich im tiefsten Inneren bewegt, sind nicht so leicht zu finden. Die meisten Menschen möchten doch ein bequemes und ungestörtes Leben führen, und sich nicht noch mit Problemen anderern Leute beschäftigen, schon gleich gar nicht mit dem Tod. Tod und Sterben werden in unserer Kultur gerne verdrängt, und auch die meisten Therapeuten wagen sich nicht gerne an dieses Thema heran, weil es sie überfordert. Dabei ist es der Tod, der uns das Leben erklärt und uns Menschlichkeit abverlangt. Kein Wunder also, dass unser Leben so oberflächlich und kalt geworden ist.

Tod ist Veränderung,  nimmt uns mit in die Tiefen unseres Seins, und wer ihn verstanden hat, wird feststellen, dass er gar nicht so beängstigend ist, wie wir meinen. Leben und Tod gehören untrennbar zueinander wie die beiden Seiten einer Tür in einer Wand. Wer also nicht nur in eine Richtung unterwegs sein will und zulässt, dass die Straße des Lebens von zwei Seiten aus befahrbar sein darf, für den lohnt es sich, sich mit dem Tod näher zu befassen. Es ist zwar zweifelsohne die größte Herausforderung, der wir uns als Mensch stellen müssen, aber gleichzeitig auch die bereicherndste. Sobald wir feststellen, dass er nicht nur das Ende von etwas ist, sondern immer auch ein Neuanfang, können wir unsere Ängste verlieren und von uns abwerfen wie alte Blätter von einem Baum. Der Keim trägt die Pflanze in sich und die Blüte den neuen Keim. Mit dieser Erkenntnis und vielen weiteren lässt es sich besser (weiter)leben, finden Sie nicht?

Ob Sie nun aktuell trauernd sind, das Leben sich durch Krankheit oder Alter dem Ende zu neigt oder ob Sie sich in einer Krise befinden, die dafür gesorgt hat, dass Ihnen der Sinn und Halt im Leben verloren gegangen ist – bei mir können Sie über alles reden, Ihr Herz ausschütten und sich dabei sicher und geborgen fühlen. Ich habe mich schon so intensiv mit diesem Thema beschäftigt, dass mir nichts neu oder fremd sein wird, egal,was Sie ansprechen möchten. Ich bin für alles offen, und gemeinsam finden wir heraus, welche Überzeugung Ihnen am besten Ihren Schmerz, Ihre Ängste oder Ihre Trauer nimmt. Vielleicht sind Sie religiös, vielleicht auch nicht. Vielleicht glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, vielleicht auch nicht. Alles darf sein, nichts muss. Ich schaue nur darauf, dass Sie nicht mit einer Überzeugung leben, die Ihnen nicht gut tut. Wird Ihr Weg von etwas blockiert, das aus dem Weg geschafft werden kann, dann tun wir das. Es gibt immer ein Licht am Horizont.

Nachdem ich 2015 selbst meinen Sohn verloren habe, habe ich mir zur Aufgabe gemacht, Betroffene in geschützter Atmosphäre dabei zu begleiten, sich selbst wieder zu finden. Dafür rege ich an, sich die Welt jenseits der Gedanken und zu erschließen. Hier liegt unsere größte Kraftquelle. In unserem Inneren ist noch nichts manifestiert, ist noch alles offen und möglich, keine verstandesmäßigen Beschränkungen oder Grenzen blockieren den Fluß. Himmel ist da, wo äußere und innere Wahrnehmung ein Ganzes bilden, wo nichts mehr schmerzlich getrennt werden muss, wo alles zusammengehört und seinen Platz hat, wo das  Sowohl-als-auch dem Entweder-oder weicht. Ich unterstütze Sie dabei, sich neu zu sortieren, ihre Ressourcen zu erkennen und nutzbar zu machen, und ein Weltbild zu entwickeln, welches zu Ihnen passt und Sie gut weiterleben und weiter lieben lässt.  Die Gebrauchsanweisung für dieses Leben liegt tief in uns vergraben. Zusammen entdecken wir Ihre, damit Sie gut durchs weitere Leben kommen, auch mit dem Schmerz im Gepäck. Er ist nicht nur eine Last, er ist auch ein Geschenk, welches man erst entdeckt, wenn man das Paket langsam und vorsichtig auszupacken beginnt.Vertrauen Sie dem Leben und vor allem sich selbst! Es geht weiter, und wenn Sie wollen, auch stimmig und mit Sinn. Lassen Sie uns neu beginnen! Es ist nie zu spät, anzufangen. Leben ist nicht das Gegenteil von Tod. Lebendigkeit bedeutet, sich zwischen den Gegensätzen von Werden und Vergehen endlos weiterzubewegen.

Herausforderungen jeglicher Art sind dafür da, den Bewusstseinshorizont zu erweitern. Keiner verlässt seine Komfortzone freiwillig, aber jedes Lebewesen hat die Aufgabe, zu wachsen. Leben kennt keine Stillstände. Und je schmerzhafter das Erleben ist, desto einschneidender sind auch die Veränderungen, die sich daraus ergeben. Und glaubt mir – auch wenn die Verluste dramatisch sind, die man eventuell dabei verzeichnen muss: man möchte nach der Bewältigung seiner persönlichen Katastrophe nicht mehr derjenige sein, der man vorher war. Und man wird es auch nicht. Was aber noch viel wichtiger ist: Es gibt etwas sehr Wesentliches, was immer bleibt, egal was passiert: die Liebe und damit die Beziehungen. Nicht einmal der Tod kann trennen, was zusammen gehört, zumindest nicht auf energetischer Ebene.

Worin wir eingebettet sind, und warum Leid ein irdisches Phänomen ist

Der göttliche Kern in uns ist das Bewusstsein. Wir sind also bewusste Wesen und damit Schöpfer, was bedeutet, dass wir – je bewusster wir sind – mit dem Universum spielen können, wie es uns gefällt. Die Matrix ist formbar. Wir können das erschaffen, was uns und anderen gut tut und Erfahrungen dabei machen, ohne zu leiden. Nur Unbewusstheit erschafft Leid. Der unbewusste Mensch versteht, nicht, was um ihn herum geschieht, warum es geschieht und welcher übergeordnete Plan dahinter steckt. Er hat deshalb das Gefühl, hilf- und orientierungslos einem unberechenbaren Schicksal gegenüber zu stehen, welchem er machtlos ausgeliefert ist. Der Teil von uns, der dagegen bei vollem Bewusstsein ist, ist das Unterbewusstsein. Dort liegt unser gesamtes Potenzial und alles Wissen. Wer einen Großteil von sich selbst nicht erkennen kann, muss sich vom Unbekannten leiten lassen. Das erzeugt Angst. Angst ist unsere Urstörung.  Ihr kann man nur entgegnen, indem man sich Unbewusstes bewusst macht. Je weniger wir uns ferngesteuert fühlen, desto freier werden wir. Das ist wirkliches Erwachsen werden. Wer reflektiert und dadurch bewusster wird, gewinnt an Autonomie. Hätten wir mehr Zugang zu unseren inneren Reichen und Tiefen, dann hätten wir  auch mehr in der Hand, was geschieht. Darum ist es wichtig, sich seiner Kreativität bewusst zu werden und sie zu schulen, denn sie führt uns in unsere schöpferische Kompetenz. Nach und nach holen wir mit ihrer Hilfe an die Oberfläche, was „vergraben liegt“, und wachsen kontinuierlich aus unserer Opferrolle heraus.

Da fragt man sich, warum wir überhaupt „vergessen“ haben, wer wir wirklich sind?

Das Selbst kann sich nur über ein Ich erkennen. Da dieses Allbewusstsein (Höhere Selbst) die absolute Vollkommenheit persönlich ist, kann es diese Ich-Anteile nur aus sich selbst heraus generieren, indem es quasi Persönlichkeitsanteile abspaltet, die in die Selbstreflexion gehen. Diese sind dann damit beschäftigt, über viele Ichs und Leben neue Lebenserfahrungen zu sammeln und Erkenntnisse zusammenzutragen, die dafür sorgen, dass in das Ich-Bewusstsein immer mehr Selbstbewusstsein fließt. Über die Selbstspiegelung wird Unbewusstes bewusst gemacht.

Leben entsteht erst durch Reflexion. Reflexion bedeutet, dass 2 Seiten  – das Selbst (reines Bewusstsein) und das Ego (reflektiertes Bewusstsein / Verstand) miteinander in Wechselwirkung treten können. Sie kommunizieren über Schwingung. Der Verstand dient als Leinwand, um die Puzzleteile, die er erhält, wieder zusammenzusetzen. Was er nicht reflektiert, bleibt unerkannt. Er erschafft nichts Neues, sondern verknüpft das Alte mit dem, was neu dazu kommt. Und da die Möglichkeiten zu leben  und zu lernen unendlich sind, kann auch Selbsterkennung nicht enden. Immer wieder probieren wir neue Varianten und Spielmöglichkeiten aus, erschaffen aus der Matrix Muster über Muster und fühlen uns hinein in unsere gedachten Wirklichkeiten. Je länger wir das tun, desto ausgeklügelter werden die Erschaffungen, welche nicht begrenzt sind auf irdische Manifestationen. Schöpfung kann alles sein, und darum wird auf allen Ebenen erschaffen, was das Zeug hält. Im Universum herrscht alles andere als Ruhe, wir bekommen es nur nicht mit. Uns wird nur so viel eröffnet, wie wir aufgrund unseres erlangten Verständnisses zulassen können, ohne überfordert oder verängstigt zu werden. Der Verstand versucht, uns zu schützen. Neues stellt erst einmal Altes in Frage, und solange kein Boden für das Neue da ist,  kann darauf auch nicht aufgebaut werden. Es wird am Alten festgehalten, damit wir nicht ins Nichts (Unbekannte) fallen und uns dabei völlig aus den Augen verlieren.

Leider identifizieren wir uns im menschlichen Körper aus genau diesen Sicherheitsgründen lieber mit dem Verstand (Ego), als mit unserem wahren Ich, obwohl er nur das Spiegelbild des Selbstes ist. Das macht es uns so schwer, ein glückliches und erfülltes Leben zu leben ohne Leid. Die Trennung von uns selbst und die Gewissheit, dass wir als Teil nicht dieselben Möglichkeiten haben wie das Ganze, frustriert uns und macht uns unglücklich bis ängstlich. Wir fühlen uns wie Kinder. Glücksmomente sind jene, welche uns wieder zeigen, dass wir Zugang zu unserem höheren Selbst haben. Wir sind die Natur, das Leben, das Universum – und nichts richtet sich gegen uns außer die eigene Angst, nicht wir selbst zu sein.

Leid ist nur so lange notwendig, bis wir zu vollem  Bewusstsein erwacht sind. Leid transformiert Unbewusstheit in Bewusstheit und ist damit ein wichtiges Hilfsmittel zur Heilung. Heilung bedeutet Selbsterkennung. Wer weiß, wer er ist und zu was er fähig ist, wächst aus dem Opferstatus des Menschen, der sich ausschließlich mit seinem begrenzten Teilbewusstsein identifiziert, heraus. Dieses Herauswachsen ist ein Hineinwachsen in die Verbindung zu allem, was ist. Trennung existiert immer weniger, je mehr die Angst dem Vertrauen weicht, und darüber eine Gewissheit entsteht, die uns sagt, dass in Wahrheit nichts getrennt voneinander sein kann. Trennung existiert nur in unserem Kopf. In Wirklichkeit ist alles miteinander verbunden. Wer anderen schadet, schadet demnach sich selbst. Wer weiß, dass zum wahren höheren Selbst auch der Andere gehört, wird nicht unverantwortlich handeln.

Es ist wichtig, dass Unbewusstheit in seiner Macht eingegrenzt wird, denn es hätte verheerende Folgen, wäre es nicht so. Wir übergeben Kindern ja auch keine Firma. Darum werden uns die inneren Sinne erst dann freigeschaltet, wenn wir einen gewissen Grad an Bewusstheit erlangt haben. Solange das nicht so ist, bleiben wir blind für uns selbst.

Ich glaube, es ist kein Zufall, dass die Sehkraft der Augen mit zunehmendem Alter nachlässt. Je älter man wird, desto weiser wird man durch die Lebenserfahrungen, die man gemacht hat. Was im Außen nachlässt, wird im Inneren geöffnet. Das ist kosmischer Ausgleich. Ein ausgeschalteter Verstand bei vollem Bewusstsein eröffnet uns das Paradies – die Welt, in der wir wieder bei uns selbst sind.

„Deine Realität richtet sich nicht an der höchsten Version Deiner selbst aus, die Du Dir vorstellen kannst, sondern an der niedrigsten Version, die Du bereit bist  zu akzeptieren.“

Hier finden Sie detaillierte Beschreibungen der einzelnen Methoden:

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Externe Verlinkungen:



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Meiner Verarbeitungsweg im ersten Trauerjahr:

https://claudiapaschke.wixsite.com/niclas-calvin

Emmora:

https://emmora.de/magazin/trauer/

https://emmora.de/partnerinnen/?category=trauerbegleiter

Sterbeammen – Akademie:

https://sterbeamme.de/fort-und-weiterbildung/die-akademie

Verwaiste Eltern Köln:

https://verwaiste-eltern-koeln.jimdo.com/