Hypnosetherapie

Alles was Du sein kannst, ist bereits in Dir.

Die Hypnosetherapie – hier nach Dave Elman – ist in der Psychotherapie eines der kraftvollsten und wirkungsvollsten Werkzeuge. Vielen Menschen, die gewisse Dinge in ihrem Leben verwirklichen wollen und sich dabei immer wieder selbst im Wege stehen, kann mit Hilfe der Hypnose gut geholfen werden.

Hypnosetechniken und ihre Möglichkeiten:

  • Hypnoanalyse (Ursachenklärung) und nachfolgende
  • Regressionsarbeit / Innere Kindarbeit (Informed Child Technique) zur Bearbeitung tieferliegender Probleme, denen Ängste zugrunde liegen
  • Rebirthing zur Wiederholung des Geburtsprozesses unter besseren Voraussetzungen für mehr Selbstbewusstsein / Selbstvertrauen / Selbstsicherheit
  • Spirituelle Rückführung zur Rückführung in vorherige Leben zur Bewusstwerdung und Auflösung unbewusster störender Verhaltensmuster oder in das Leben der Seele zwischen den Inkarnationen (nach Newton) zur Begegnung mit der Seelenfamilie, dem Geistführer, dem Höheren Rat und Verstorbenen (Überwindung der Angst vor dem Tod und der Trauerbewältigung, Klärung karmischer Zusammenhänge und Lebensplangestaltung)
  • Teilearbeit zum Zurückintegrieren von abgespaltenen Seelenanteilen
  • Inner Wisdom-Technik und Raum der Veränderung zur spielerischen Nutzung der inneren Weisheit, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren
  • Vergebungsarbeit zur eigenen Entlastung und Befreiung bei psychischer Selbstvergiftung durch negative Gefühle wie Wut und Schuld (Selbstvergebung und Vergebung anderen gegenüber)
  • Energetische Reinigung zum Ablegen negativer Gedanken und Emotionen, die mit der eigenen Lebensgeschichte zu tun haben
  • Clearing zur Entfernung von Anhaftungen sogenannter „Fremdenergien“
  • Positive Suggestionen zum nachhaltigen Etablieren erarbeiteter positiver Inhalte
  • Schmerzbefreiung und seelische und körperliche Regeneration im Esdaile-Zustand (hypnotisches Koma)
  • Anleitung zur Selbsthypnose nach vorherigem Setzen von Ankern zur Ermöglichung des eigenständigen Erreichens des Somnambulismus oder Esdaile-Zustandes
  • Simpson-Protokoll als ganzheitlicher Rundumschlag zur Heilung energetischer Muster auf allen Ebenen. Hiermit werden Körper, Geist und Seele wieder ins Lot gebracht und damit Heilungsprozesse angestoßen, ohne dabei aufdeckend arbeiten zu müssen. Das Simpson-Protokoll kann auch als stellvertreterhypnose angewendet werden, um anderen zu helfen, die selbst nicht für sich sorgen können (z.B. sehr kranke Menschen, noch ganz kleine Kinder, Tiere)

Was ist Hypnose und wie wirkt sie?

Hypnose ist ein Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit. Sie ermöglicht den Zugang zu höheren Ebenen des Bewusstseins und zur inneren Weisheit. In der Therapie dient sie dazu, die Aufmerksamkeit nach innen zu lenken, um Fehlprogrammierungen zu entlarven und zu korrigieren. Im Zustand der Hypnose sind wir sehr intuitiv und sehr suggestibel. Die innere Stimme kann wahrgenommen werden und dabei helfen, bewusst Veränderungen im Unterbewusstsein vorzunehmen. Dabei bleibt der Freie Wille erhalten, aber der innere Kritike, der sich immer mit Zweifeln und Ängsten einmischt, tritt in den Hintergrund. Der Geist ist offen und zugänglich für neue Ideen und Lösungen. Dadurch wird es uns wieder möglich, an das Unmögliche zu glauben, ohne die erlernten geistigen Fesseln und Einschränkungen. Und woran man glaubt, das geschieht einem bekanntlich auch. Auf jeden Fall verändert es das Verhalten, wodurch Umstrukturierungen im Leben geschehen. In der interaktiven Hypnose werden Blockaden entfernt und Weichen neu gestellt. Sie bleiben dabei wach und geistesklar, während der Körper so entspannt ist, als würde er schlafen.

Als erstes fallen die Augen zu. Schon dadurch geschieht eine Bewusstseinsverlagerung von außen nach innen. Wir wechseln vom Tagesbewusstsein ins Unterbewusstsein, schalten also die äußere, physische Realität ab und öffnen uns der inneren, rein geistige Dimension unseres Bewusstseins.

Wir können mit unserem Bewusstsein nicht gleichzeitig hier und dort sein. Entweder sind wir nach außen oder nach innen fokussiert, nie beides zugleich. Liegt unser Aufmerksamkeitsfokus im Außen, ist uns die Interwelt nicht zugänglich. Wir können aber immer nur dort handlungsfähig sein und bewusst eingreifen, wo unsere Aufmerksamkeit liegt.

Die wahre Realität ist in uns. Über das Außen verschafft sich der Geist lediglich Ausdruck. Das ist auch der Grund dafür, warum nur dort die Ursachen äußerer Umstände zu finden sind, an die wir in der Hypnose herankommen wollen.

Geist steht über Materie. Für ausnahmslos jedes Problem und Symptom gibt es einen geistigen Auslöser. Das Tagesbewusstsein erinnert die Ursache meist nicht und kann deshalb das Problem, z.B. eine als unbegründet empfundene Angst, auch nicht beseitigen. Die Antwort liegt im unbewussten Bereich verborgen, der nur in einem Zustand der Tiefenentspannung zugänglich ist. Leider schlafen wir gewöhnlich ein, bevor wir diesen Zustand erreichen. Das Bewusstsein wach zu halten, während der Körper „schläft“, ist die Kunst, an diese verborgenen Inhalte unseres Geistes heranzukommen, um sie durch Erkenntnis verändern zu können. Und das ist sowohl in der Hypnose, als auch in der Meditation oder anderen Trancezuständen, möglich.

In der Hypnose können Erinnerungen hochkommen, die schon lange vergessen waren. Das Unterbewusstsein vergisst nichts. Das Tagesbewusstsein dagegen muss vergessen bzw. ausblenden, denn es wäre sonst überfordert, wenn es alle Eindrücke und alles jemals Erlebte gleichzeitig wahrnehmen würde oder präsent hätte. Werden alte Erinnerungen wach, können auch Sinnzusammenhänge, die vorher als voneinander getrennte Ereignisse wahrgenommen wurden, besser erkannt und verstanden werden. Diese gewonnenen Erkenntnisse helfen dabei, mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen, da es jetzt möglich ist, Situationen, Ereignisse oder Verletzungen neu zu interpretieren und Ansichten zu revidieren. Eine Bewusstseinserweiterung findet statt.

Da Meditation erst lange geübt werden muss, ist die angeleitete Hypnose das Mittel der Wahl, um Heilungsprozesse anzustoßen, die nachhaltig sind. Zwar kann man auch durch einfache Imaginationsübungen in leichter Trance nachweisbare Veränderungen im Nervensystem erreichen, aber dafür muss man vorher die Hürde des inneren Kritikers überwinden, was vielen schwer fällt. Nicht nur der Wille zur Veränderung ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Therapie, sondern vor allem der Glaube an diesen Erfolg. Wer kein Vertrauen in sich selbst oder andere hat, tritt auf der Stelle.

Dadurch, dass im hypnotischen Zustand der nach innen gelenkten Aufmerksamkeit die Außenwelt unwichtig und uninteressant erscheint, wird um so mehr Konzentration und Energie darauf verwendet, innere Welten wahrzunehmen. Und dieses Feld ist riesig und viel größer und reicher als das eine Außenwelt je abbilden kann! Die Außenwelt zeigt, was ist, die Innenwelt das, was alles noch sein könnte – ungehindert dessen, was der Verstand dazu sagt. Unser denkender Geist ist frei, vorbehaltlos und unendlich. Lediglich der Verstand grenzt ihn ein. Umgehen wir in der Hypnose diese Instanz des inneren Kritikers, haben wie wieder freien Zugriff auf alles – auf alle Möglichkeiten, alle Potenziale und alle Erinnerungen. Die Interwelt ist die Wurzel und der Ursprung für die äußere Welt, die immer nur einen Teil dessen abzubilden vermag, nämlich den, der zugelassen wird. Haben wir darauf über die Hypnose Zugriff, wird unser eingeschränktes Denken wieder offen für andere Möglichkeiten.

Während wir das Äußere objektiv zusammen erleben, ist inneres Erleben rein subjektiv. Wir können auf dasselbe schauen und dennoch ganz andere Schlüsse ziehen. Die innere Wahrnehmung dient dazu, das Verstandene in ein höheres Verständnis zu transformieren. Wer gebannt Manifestationen verfolgt, ohne sich wirklich darüber klar zu sein, wo das Erschaffene herkommt, bleibt unreflektiert und damit handlungsunfähig und im Außen gefangen. Wer sich mit dem Äußeren nicht innerlich auseinandersetzt, bleibt ein Gefangener seiner Selbst und kann nur kopflos reagieren. Informationen gehen rein wie raus, ohne verdaut zu werden. Es kommt zu Mißverständnissen und Fehlinterpretationen, die dann hängenbleiben und unbewusst Druck ausüben. Und weil Druck zu Ängsten führt, entstehen Probleme. Darum ist eine ruhige und besonnene Innenschau so wichtig – nicht nur zur Prävention, sondern vor allem zur Verarbeitung. Negative Gedanken wollen erlöst werden, und das funktioniert nur über Verständnis, das ausschließlich aus uns selbst heraus geboren wird, und niemals von außen eingeflößt werden kann. Das kann nur jeder für sich selbst tun, denn jeder ist auf einem anderen Wissensstand. Gehen Informationen oberflächlich rein wie raus, ohne eine gewisse Tiefe berührt zu haben, können sie sich nicht anreichern. Sinn des Lebens ist es, das geistig Erschaffene äußerlich zu erleben, indem wir uns einfühlen und dann innerlich reflektieren und zu verarbeiten. Wir sind also ein Innen und ein Außen – Ursache und Wirkung zugleich.