Core-Transformation-Prozess
GEFÜHRTER, TRANSFORMATIVER ERKENNTNISWEG ZURÜCK ZUR EIGENEN MITTE - DER QUELLE ALLEN SEINS
Was bedeutet Core-Transformation?
Die Methode des Core Transformations-Prozesses stammt von Connirae und Tamara Andreas und entspringt dem NLP.
Bei der Core-Transformation geht es darum, alle negativen und selbstzerstörerischen Verhaltensweisen, Gefühle und Reaktionen zu identifizieren und als Eintrittspforte zu nutzen, um sie zurückzuverfolgen bist zur Quelle, aus der heraus sie entstanden sind.
Alles Negative hat irgendwann einmal den reinen Seinszustand, den wir hier als Core-Zustand bezeichnen, verlassen und sich damit von der schützenden Mitte entfernt. Indem wir uns fragen, wofür das geschehen ist und was der Nutzen dafür war, finden wir den Weg zurück. Von da aus sieht die Welt ganz anders aus. Wir kommen in unsere Kraft und werden wieder selbstbestimmt und handlungsfähig.
Anwendungsgebiete
Besonders geeignet ist der Core-Tranformation-Prozess bei PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN jeglicher Art,
weil sich hier die fehlende Verbindung zum eigenen Selbst am deutlichsten bemerkbar macht.
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Ablauf und Funktionsweise
Wird das Ziel der Quelle erreicht, geht es von da aus denselben Weg zurück mit dem Unterschied, dass aufgrund der gesammelten Erkenntnisse nun alles Negative aus einer neuen Perspektive heraus betrachtet und dadurch transformiert werden kann. Am Ausgangspunkt angekommen werden alte Probleme in neuem Licht gesehen, und diese dürfen sich dann gerne in Wohlgefallen auflösen. Diese Reise ins eigene innere Erleben ist sehr spannend und mit großem Erkenntnisgewinn verbunden. Blockaden werden aus dem Weg geräumt und die Energie kann wieder frei fließen.
Es reicht meist nicht, diesen Prozess nur einmalig zu durchlaufen. Jede Runde führt tiefer ins Innere: Am Ende wird tiefes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten dafür sorgen, dass das Leben anders betrachtet und leichter durchlaufen werden kann. Wer weiß, dass im Innersten ein Licht brennt, dass es immer gut mit einem meint, kann sich auch viele Dinge verzeihen und Selbstvorwürfe ablegen. Die innere Instanz ist bedingungslose Liebe, und wer sie fühlt, wird merken, dass diese Liebe über alles hinaus geht und viel umfassender ist als alles, was man gewöhnlich als “positiv” bezeichnet. Sie ist die größte Ressource, die wir haben, und immer in jeder Lebenssituation verfügbar.
Umgang mit abgespalteten Seins- oder Persönlichkeitsanteilen
Die Core Transformation arbeitet mit Teilen, genauso wie der Yager-Code. Alles, was Angst machte und nicht verarbeitet werden konnte, wurde zurückgelassen, damit der Rest weiter in die Zukunft gehen konnte. Seinsanteile wurden vom Ganzen abgespalten, damit vom Informationsfluss getrennt und liegen gelassen, sodass ihnen Informationen fehlen, die sie dazu befähigen würden, sich weiterzuentwickeln. Ihr Wissensstand entspricht dem Alter, als diese Abspaltung geschah. Meist ist der Grund für dieses Nicht-mitgehen-Wollen eine tiefe Enttäuschung oder Verletzung. Ein einschneidendes Erlebnis hat das Vertrauen in die Zukunft zerstört. Diese Teile können regelrecht aufmüpfig werden, und wenn ein Erwachsener sich in einer Auseinandersetzung benimmt wie ein trotziges Kind, dann kann er davon ausgehen, dass bei ihm ein junger Anteil getriggert wurde, der nie gelernt hat, anders zu reagieren als damals. Äußern tun sich solche nicht integrierten Anteile über nicht steuerbare Wut, Kontrollsucht, Intoleranz, Ignoranz, Angst, Ablehnung und Drogen- und Alkoholmissbrauch.
Unsere inneren Teile haben sich Bewältigungsstrategien überlegt, die ihnen vermeintlichen Schutz und Sicherheit gewährleisten. Dazu gehören:
- Abschottung vor sich oder anderen
- nicht sich selbst leben, nicht authentisch sein
- anderen zuliebe etwas schlucken und nicht aussprechen, was wir denken oder fühlen
- sich hinter einem harten Äußeren verstecken
- sich Kummerfett zulegen, um stärker zu wirken
- selbstzerstörerisches Verhalten - Tod auf Raten
Ein Mensch, der abgespaltene Anteile in sich trägt, kann sich niemals vollständig und heil fühlen. Er reagiert und handelt unbewusst so, wie er es gar nicht möchte (meist sehr unreif oder überreizt), und ärgert sich über sich selbst, wenn er sich in bestimmten Situationen nicht im Griff hat. Wird dies nicht behoben, verbaut er sich Wege und hindert sich dadurch selbst daran, ein glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Verbundene und sich vollständig fühlende Menschen dagegen sind in ihrer Kraft und Mitte. Sie kann nichts so schnell aus dem Gleichgewicht bringen.
Der Core-Transformation-Prozess stellt die Verbindung wieder her, die im Laufe des Lebens abgeschnitten wurde. Das wird bewerkstelligt, indem die Teile erkannt, zurückholt und wieder ins Gesamtsystem integriert werden. Es ist sogar möglich, damit nicht nur seine eigene Lebenslinie zu bereinigen und zu vervollständigen, sondern auch die mitgebrachten und übernommenen Probleme der Eltern und Großeltern.
Das universelle Prinzip des reinen Seins
Wir verwechseln gerne Gefühle mit Emotionen. Emotionen wollen etwas bewegen, Gefühle werden nur wahrgenommen.
Core ist ein Grundgefühl, das den reinen Seinszustand beschreibt. Dieser steht für sich. Ein Zustand IST, er möchte nichts erreichen und kann auch nicht durch irgendeine Handlung erreicht werden. Je mehr man ihn erzeugen will, desto stärker verlässt man ihn.
In absoluter Entspannung gibt es nur Core. Die 5 CORE-ZUSTÄNDE sind:
LIEBE, RUHEN IM SEIN, INNERER FRIEDE, Okay sein, Einssein
Im reine Seinszustand
- muss nichts tun, sondern ist
- urteilt und bewertet man nichts
- bezweckt man nichts
- braucht man nichts
- haftet man an nichts
- stellt man nichts in Frage
- lässt man alles, wie es ist – nichts ist richtig oder falsch
- es gibt keine Wertung oder Hierarchie, alles ist gleich wichtig, sonst wäre es nicht da
- steht man mit nichts in Bezug und ist sich selbst genug
- existiert Polarität nicht, und Dualität schon gleich gar nicht
Der Bewusstseinszustand des reinen Seins ist göttlich (ursprünglich) und definiert sich über:
- bedingungslose Herzensliebe
- Unbegrenztheit, Offenheit
- inneren Frieden, Ruhe in sich selbst, absolute Entspannung
- absolute Autonomie, Eigenverantwortlichkeit, Freiheit Unabhängigkeit
- Ausgeglichenheit, Harmonie
- reine Wahrheit, Echtheit, Authentizität
- Richtigsein
- absolute Gelassenheit und Glückseligkeit
- Einssein, Vollkommenheit und Ganzheitlichkeit
UNSER URZUSTAND (CORE) IST VOLLKOMMENHEIT UND FÜLLE, NICHT MANGEL UND ANGST!
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Ziel der Arbeit mit dem Core-Transformation-Prozess:
Der Prozess führt wieder zurück ins Gleichgewicht. Das äußerst sich folgendermaßen:
Der Traumzustand
Leben aus der Mitte
- Ich erfahre Ganzheit, inneren Frieden, Wohlsein, Liebe und Lebendigkeit.
- Ich fühle mich in meinem Körper wohl. Er ist der Tempel meiner Seele und dient mir verlässlich als Werkzeug.
- Ich bin stabil, geerdet, zentriert und konzentriert.
- Ich bin in mir selbst zu Hause und mir meiner Gefühle gewahr. Meine Emotionen kann ich gut steuern.
- Ich kann selbst darüber entscheiden, wie ich mich fühle und was ich tue.
- Ich bin eins mit mir und der Welt und nehme alles klar, deutlich und unverfälscht wahr.
- Ich weiß, was ich will, und wie ich es erreichen kann.
- Ich verhalte mich gemäß meinen Wertvorstellungen und lebe authentisch.
- Meinen Handlungen gehen mir leicht von der Hand und ich erledige sie mit Freude.
- Ich respektiere andere und ihre Interessen.
- Ich habe ein positives Selbstwertgefühl, akzeptiere mich und nehme mich genau so an, wie ich bin.
- Ich darf Fehler machen. Sie bringen mich weiter.
- Ich weiß, wer ich bin, bin mir meiner Ressourcen bewusst und weiß, dass ich alle Potenziale in mir trage.
Selbst-bewusstsein
Selbst-sicherheit
Selbst-wirksamkeit
Selbst-vertrauen
Selbst-wertgefühl
Selbst-liebe
Selbst-ständigkeit
Selbst-heilungskräfte
Selbst-Verantwortung
Der Weg zur inneren Quelle
Wir sind schon an dem Ziel, das wir anstreben!
Wir haben alles schon in uns und befinden uns jetzt schon da, wo wir hingelangen wollen. Wir müssen uns nur dessen bewusst werden. Es braucht also – entgegen der allgemeinen Meinung – keine hart zu erarbeitenden Wege, um ins Ziel (zur Quelle) zu gelangen. Wir Menschen bemühen uns ein Leben lang, Core-Zustände zu erreichen, d.h. glücklich zu sein. Und immer schaffen wir es nur vorübergehend, weil wir nicht tief genug vordringen, um uns selbst zu durchschauen. Glück, das noch von äußeren Umständen abhängt, ist nicht von Dauer, und kann darum kein echtes Glück sein. Im Zustand des reinen Seins, wenn wir ganz bei uns selbst sind, sind wir bedingungslos glücklich und frei. Wer so einen Zustand einmal erfahren hat, tritt einfach in ihn ein, ohne Umwege, egal, welche Stürme draußen gerade toben.
Babys kommen in diesem Zustand zur Welt und dann verringert sich der Zugriff zur inneren Quelle scheinbar. In Wahrheit geht nichts verloren. Wird der Zugriff wieder aktiviert, was hier im Prozess geschehen soll, haben wir einen Anker, der dafür sorgt, dass uns nichts mehr so schnell erschüttern kann. Das Urvertrauen kann also zurückerlangt werden, und zwar von jedem! Wir brauchen nicht dafür zu kämpfen oder ewig danach zu suchen. Das reine Sein IST – und zwar präsent mitten im Herzen des Hier und Jetzt.
Ein Perspektivwechsel ist der Schlüssel zum Glück
Im Prozess geht es auch darum, zu entdecken, dass unser Mangelbewusstsein der Gegenpol zur unendlichen Fülle ist, und damit das Tor zu unserer Quelle. Über den Mangel finden wir in die Fülle, wenn wir es zulassen, denn beide Extreme liegen auf demselben Weg. Alle unbewussten Reaktionen, Gefühle oder Verhaltensweisen, die wir nicht an uns mögen, dienen einem dahinterliegenden positiven Zweck. Das gilt es zu würdigen, damit der Weg zur Quelle wieder freigelegt wird. Wir sollten also nicht in die Ablehnung gegen uns selbst gehen, sondern unsere negativen Reaktionen begrüßen als Portale zu höheren / tieferen Bewusstseinsebenen. Der Weg zum höheren Selbst führt von außen nach innen durch uns selbst hindurch. Wird die Quelle erst einmal wieder erlebt, ist es ein Leichtes, zu ihr zurück zu finden und aus ihr heraus zu handeln, statt aus der Begrenzung. Die Welt wird damit ganz anders wahrgenommen, viel positiver, zuversichtlicher, sicherer und stabiler. Nicht die Dinge ändern sich, aber der Blick darauf. Während bei geschwächten Menschen der Fokus eher auf dem Negativen liegt, ist bei Gestärkten das Gegenteil der Fall, wodurch sie mehr Lebensenergie zur Verfügung haben und in Bewegung bleiben können, statt zu erstarren.
Wenn wir den Core-Transformations-Prozess durchlaufen haben, erleben wir gewöhnlich spontane natürliche Veränderungen hinsichtlich unserer Überzeugungen über uns selbst und die Welt. Unsere einschränkenden Überzeugungen sind in unsere beabsichtigten Ergebnisse eingebettet. Obwohl wir nicht im Voraus wissen, was unsere einschränkenden Überzeugungen beinhalten, und obwohl wir sie nicht direkt verändern können, ist es so, als würde der Core-Zustand sie reinigen. Nachdem wir gelernt haben, von unserem Core-Zustand aus zu leben, erleben wir Sicherheit und Schutz, aber auch Trennung und Isolation gewöhnlich auf eine völlig andere Weise. Es ist eine Gotteserfahrung, die wir machen. Wenn wir beispielsweise ein Einssein mit Allem verspüren, dann sind diese Ängste, nicht geschützt, nicht geliebt oder nicht verbunden zu sein, hinfällig. Wir leben dann nicht mehr aus der Einschränkung heraus, sondern aus der Fülle der Vollkommenheit.
Am Ende lernen wir, dass wir nicht alle Probleme und Hindernisse durchstehen müssen, um an dieses Ziel zu gelangen. Es reicht, die Brille des reinen Seins aufzusetzen, also sich in einen anderen Zustand zu versetzen, um äußere Umstände anders betrachten zu können. Und das funktioniert von Jetzt auf Gleich. Sind wir die Ruhe selbst, ist unser Leben kein stürmisches, gefährliches Meer mehr, das hohe Wellen schlägt, und in dem wir wie in einer Nussschale hilflos dahintreiben, sondern ein sicherer Fluss, auf dem wir eher beobachtend eine spannende Flusskreuzfahrt erleben. Der Spießrutenlauf und der Kampf ums reine Überleben hat nichts mit unserer wahren Natur zu tun. Er macht uns das Leben zur Hölle. Alle positiven, zuversichtlichen und entspannten Gedanken und Gefühle entspringen dieser tiefen Quelle in uns, die dauerhaft sprudelt und weiß, dass sie unendlich und unzerstörbar ist.
Die Reise in die Tiefen des eigenen Seins kann sowohl im Gespräch, in Hypnose, als auch als Aufstellungsarbeit oder neurographische Aufzeichnung geschehen. Wenn Du den Prozess mehrmals durchlaufen hast, wirst Du feststellen, dass es gar nicht so schwer ist, einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Das Vertrauen wächst, wenn die positiven Auswirkungen immer sichtbarer werden. Nicht nur Du veränderst Dich dadurch, sondern Deine Umwelt gleich mit. Die Ergebnisse sind beeindruckend und überzeugend zugleich. Mit etwas Übung kannst Du dann auch im Alltag immer schneller selbst den Schalter umlegen. Die alte Denkweise wird Dir dann so verkehrt und unnütz vorkommen, sodass Du sie bald völlig ablegen wirst und Dich fragst, wieso Du nicht schon eher darauf gekommen bist.