Lebens- und Sterbeamme®

nach Claudia Cardinal

PSYCHOLOGISCHE BEGLEITUNG VON SCHWERKRANKEN, SINNSUCHENDEN UND STERBENDEN

 

“Für die, die sterben, gibt es Leben, für die, die träumen, gibt es Wirklichkeit, 

für die, die hoffen, gibt es Wissen, für die, die wachsen, gibt es die Ewigkeit.”

Was ist eine Sterbeamme und Was ist ihr Auftrag?

 

Sterbeammen und Sterbegefährten leisten Pionierarbeit. Der Umgang mit Tod und Sterben erfährt gerade einen Wandel. Wir Sterbeammen unterstützen das mit unserer Arbeit und inneren Einstellung, damit der Tod kein Tabuthema mehr bleiben muss. Indem das Thema Tod und Sterben als Teil des Lebens aus seinem Schattendasein herausgeholt wird, ermöglicht man Kranken, Sterbenden und Trauernden, sich nicht mehr ausgegrenzt zu fühlen.

Eine Sterbeamme ist mehr als eine gute Zuhörerin und ein Mensch, der schwierige Situationen halten und sich Themen stellen kann, mit denen sich die meisten Menschen nicht beschäftigen und auseinandersetzen wollen. Nah sein und zuhören reicht nicht aus. Es geht darum, individuelle Knackpunkte zu finden und diese heilsam zu transformieren.

 

Der Unterschied zu Hospiz oder Seelsorge

Sterbeammen werden freiwillig von Hilfesuchenden mit einem Anliegen aufgesucht. Sie versuchen nicht, sich irgendwo da, wo sie auf Leid treffen,  nützlich zu machen, sondern haben einen klaren Auftrag seitens eines Klienten, der sie für ihre Dienstleistung bezahlt. Dieser Auftrag muss im Vorfeld  erfragt und klar definiert werden. Das ist der Unterschied zu Hospizmitarbeitern, welche sich  um die sterbenden Gäste kümmern, auch wenn diese gerade kein bestimmtes Anliegen haben.

Unser Feld kreuzt sich also nicht mit dem der ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter, da wir nicht stundenlang an Sterbebetten sitzen, sondern unser Auftritt nur dann stattfindet, wenn es hakt oder unsere Anwesenheit explizit gewollt ist. Sterbeammen halten keine Totenwache, wenn es dabei nichts für sie zu tun gibt. Sie sind in dem Sinne keine Sterbebegleiter, wie es diese in Hospizen gibt, sondern werden nur im Notfall hinzugerufen, wenn Probleme auftauchen. (z.B. ein Mensch kann nicht sterben, weil es noch Unausgesprochenes oder Konflikte gibt, die ungelöst im Raum stehen o.ä.).

Auch Pastoren haben oft nicht mehr die Zeit, sich so intensiv mit den hilfesuchenden Menschen zu beschäftigen wie wir, da sie zusätzlich eingebunden sind in ihre Gemeindearbeit, welche die Sterbeamme nicht noch zusätzlich zu bewältigen hat.

Außerdem arbeiten wir Sterbeammen überkonfessionell und haben weltanschaulich eine offene Haltung. Wir gehen anders mit den Menschen um als die meisten Seelsorger, welche sich nicht mit Sinnfragen und Weltbildern beschäftigt haben wie wir, um die Angst in der Tiefe nehmen und neutralisieren zu können. Unser Verhältnis zum Tod ist so, dass wir in ihm einen Übergang sehen. Damit existiert eine  Brücke zwischen den Welten, die verschiedene Daseinsebenen bilden. Stagnation liegt nicht in der Natur des Lebens, Lebendigkeit ist Wandlung, und Wandlung ist der Wechsel zwischen Werden und Vergehen – ein Kreislauf, der nie endet.

Das Ziel der Begleitung

Sterbeammen versorgen nicht den Körper wie ein Arzt, sondern die Seele und den Geist. Dabei therapieren sie nicht, denn Sterben und Trauer sind keine psychischen Krankheiten. Sie sind natürliche Bestandteile des Lebens. Es soll nichts weggemacht, sondern etwas hinzugefügt werden, damit das Schicksal angenommen, verarbeitet, bewältigt und die Last er- und getragen werden kann.

Ziel ist es, den Klienten in seine eigene Kraft und Würde zurück zu führen. Wer am Boden liegt, muss nicht sein weiteres Leben bis zum Ende von anderen gestützt, gehoben oder gar getragen, sondern stark gemacht werden, um wieder selbst stabil laufen zu können, egal, wo es hingehen soll. Wer Kompetenz für sich selbst erlangt, ist nicht länger auf fremde Hilfe angewiesen. 

Eigenverantwortung

Sterbeammen machen niemanden von sich abhängig. Das Gegenüber zu bemächtigen, statt es zu entmächtigen, ist oberstes Gebot. Darum arbeiten sie bedürfnis- und lösungsorientiert und erinnern Hilfesuchende an ihre Kompetenz für sich selbst. Damit wird die Erstarrung in Handlungsfähigkeit umgewandelt. Das Gefühl, einem unberechenbaren Schicksal komplett hilflos ausgeliefert zu sein, kann ersetzt werden durch Zuversicht und Hoffnung.  Leben lohnt sich bis zum letzten Tag!

Dafür intervenieren sie mit den erlernten Methoden und geben ihren Klienten Handwerkszeug zur Selbsthilfe mit an die Hand, damit diese ihr Leben wieder in den Griff bekommen oder sich mit dem Tod anfreunden, um leichter sterben zu können.

Wenn ein Klient einer Sterbeamme einen Auftrag erteilt und ihre Kompetenz in Anspruch nimmt, dann geht sie davon aus, dass Veränderung gewünscht ist. Wenn sich dagegen jemand nur ausweinen möchte, dann kann er dafür kostenfreie seelsorgerische Dienste in Anspruch nehmen. Ist er oder sie allerdings wirklich an einer Änderung der Ausgangslage interessiert, dann tut er auch etwas dafür. Sie wird ihm mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dabei behilflich sein, neue Wege zu erkunden, die Erleichterung verschaffen und mehr inneren Frieden herbeiführen. Ob dieses Ziel jedoch erreicht werden kann, liegt nicht allein in ihrer Macht, sondern viel mehr in der Verantwortung des Klienten, der seine Lebenssituation eigenständig bewältigen muss. Sie wird ihn dabei lediglich unterstützen können.

Ein gutes gemeinsames Arbeitsverhältnis entsteht nur, wenn die Sterbeamme nicht aus den Augen verliert, wofür sie in Anspruch genommen wird, und der Klient nicht vergisst, dass er eigenverantwortlich an sich arbeiten muss. Niemand kann einem anderen Menschen den Schmerz abnehmen oder seine Lebensaufgaben für ihn bewältigen.

 

Meine Angebote als Lebens- und Sterbeamme

Durch meine Ausbildung und Erfahrung mit Sterbenden und Trauernden steht mir dafür ein breitgefächertes Wissen und ein reich gefüllter Werkzeugkoffer zur Verfügung, der es mir ermöglicht, ganz individuell auf Deine Bedürfnisse einzugehen.

Ich biete Dir neue Sichtweisen an und eröffne Möglichkeiten, wo Du keine mehr siehst.  Du wählst aus, was sich für Dich stimmig anfühlt. Wir wollen, dass Du aus Deiner Schockstarre wieder heraus und in Bewegung kommst, damit Du handlungsfähig bist und Schmerz und Angst nachlassen.

Nichts ist jetzt wichtiger, als in die eigene Kraft und Kompetenz zu finden. Die Hilfe zur Selbsthilfe geschieht über Handreichungen aus meinem Portfolio der Sterbeammen und meiner eigenen Aufarbeitungen, die ich Dir mit auf den Weg geben kann.

 

Was ich Dir zu bieten habe:

  • Wandel anleiten, Veränderung generieren, Trainer sein
  • Lebensberatung, Sinnfindung, Bewusstseinserweiterung anregen (bewusstseinserweiternd und öffnend dafür sorgen, dass Menschen einen Sinn in ihrem Leben finden und sich ein für sie stimmiges Weltbild erarbeiten, meistens wird danach in schweren Krisen gesucht)
  • ernsthaft erkrankte Menschen begleiten, wenn gewollt bis zu ihrem Ableben, falls sie nicht wieder gesunden sollten
  • Sitzwache nur, wenn es eine Aufgabe dabei gibt, die der Angehörige nicht leisten kann oder will (mit Sterbenden alleine reden, mit Weggetretenen telepathisch kommunizieren, Konflikte lösen, vermitteln)
  • Rituale und Segnungen anleiten
  • Familien unterstützen, die mit einer Krisensituation konfrontiert und überfordert sind (Berater, Moderator und Vermittler sein, Kommunikation untereinander ins Fließen bringen, da sein, wenn etwas hakt)
  • im Anschluss an den Tod Angehöriger begleiten und unterstützen
  • dabei nicht nur auf die Praxisberatung begrenzt sein, sondern auch begleitend Unfallorte oder Friedhöfe besuchen, um dort gemeinsam mit dem Klienten den Schrecken zu erlösen
  • Trauerbegleitung auch bei jeglichen anderen Verlust- und Schwellenerfahrungen wie Scheidung, Umzug, Arbeitsplatzverlust etc.
  • suizudgefährdeten Jugendlichen beistehen und sie ggf. aus ihrer Krise holen
  • allgemeine Krisenintervention und Seelsorge
  • Erreichbarkeit in Notfällen und nach Absprache auch nachts oder sonntags

Was ich als Sterbeamme nicht leisten kann
  • am Sterbebett sitzen ohne konkreten Auftrag
  • pflegerischen Maßnahmen (deckt die Versicherung nicht ab)
  • Totenwache halten
  • den Schmerz nehmen
  • jemanden zurückhalten, der gehen will

An wen richtet sich mein Angebot?

 

Ob Du eine Krebsdiagnose hast oder eine andere schwerwiegende Erkrankung mit oder ohne Aussicht auf Genesung spielt für das, was ich anzubieten habe, keine Rolle. Wenn Du zu mir kommst, bist Du an einem Punkt angekommen, an dem Du Dich mit dem Tod auseinandersetzen musst, ob Du das willst oder nicht.          Ich kann Dir sagen: Es lohnt sich so oder so, auch ohne diese Auslöser. Der Tod erklärt uns das Leben, und wenn wir es in seiner Natur und Essenz verstehen, dann verstehen wir auch, welche Rolle wir darin spielen. Ein erweitertes Bewusstsein kennt keine Begrenzungen. Ängste existieren nur in engen Gedankenräumen.

Angehörige sitzen mit im Boot und brauchen genauso viel Unterstützung wie diejenigen, die von uns gehen, sowohl vor als auch nach dem eingetretenen körperlichen Tod. Manchmal passiert es, dass ein Sterbender nicht gehen kann, weil noch ungeklärte Familienthemen im Raum stehen. Ich kann helfen, Blockaden zu identifizieren und aus dem Weg zu räumen, damit für alle Beteiligten ein friedlicher Abschied möglich ist und Sterbende es leichter haben, loszulassen. Dass ich auch Trauerbegleitung anbiete, beruhigt Sterbende, die sich Sorgen um ihre Lieben machen.  

Selbst Komapatienten können auf feinstofflicher Ebene in gewisser Weise noch gedanklich erreicht werden. Gebete und Fürbitten kommen in jedem Falle an, denn Gedanken der Liebe haben Kraft. Die Angehörigen fühlen sich nicht mehr hilflos, wenn ich sie anleite, was sie trotzdem noch tun können. Heilkraft zu senden hilft nicht nur dem Empfänger, sondern auch dem Absender. Es ist auch nie zu spät, Unausgesprochenes zu äußern. Werden nachträglich Zerwürfnisse durch Vergebung und Verzeihung  im Energiefeld der beteiligten Parteien befriedet, macht sich das auch auf der materiellen Ebene bemerkbar. 

Ausserdem profitieren Menschen, die sich für folgende Themen interessieren:

 

Sowohl für Sterbende als auch für Angehörige ist es wichtig, orientiert zu sein.  Für alle beginnt eine Zeit des Ausnahmezustandes, in der zwischen Hoffen und Bangen alles möglich ist und gleichzeitig im gewohnten Alltag nichts mehr funktioniert. Ist es dann soweit, will man wissen, was auf einen zukommt. Wie erkenne ich, wann es soweit ist? Wie läuft der Prozess des Sterbens ab? Was sollte davor und danach getan werden. Ich kläre so gut es geht über allgemein-gültige Phänomene auf. Trotzdem ist das Sterben ein höchst individueller Vorgang.

Als Sterbeamme gebe ich auch Anleitung zur Sinnfindung. Nietzsche sagte: "Wer ein Warum zu leben hat, erträgt auch jedes Wie". Sinnkrisen entstehen oft aus schwerwiegenden Lebenskrisen heraus. Sie können zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung oder zu repressiven Depressionen führen. Da ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie auch mit diesen Fällen zu tun habe, bist Du bei mir schon in den richtigen Händen, falls es in die Richtung geht oder schon so weit gekommen sein sollte, dass mehr Unterstützung nötig ist.

Ob therapeutisch oder nur beratend, ich habe mir mit meinem Beruf zur Aufgabe gemacht, Menschen, die in schwere, persönliche Krisen geraten sind, so zu unterstützen, dass sie den Weg aus der Dunkelheit heraus finden können und bestenfalls gestärkt daraus hervorgehen. Suizidgedanken hat wohl jeder mal, aber sie dürfen nicht konkret werden. Es gibt immer einen Ausweg und Gründe, die für statt gegen das Leben sprechen. Ich arbeite sie mit Dir heraus und unterstütze Dich bei der Bewältigung von Konflikten oder erlebten Traumata. 

Sterbebegleitung

DIE STERBEAMME – GEBURTSHELFER INS JENSEITS

Als Sterbeamme berate und unterstütze ich Menschen  in existenziell verändernden Lebensabschnitten, in denen das Thema Sterben, Tod, Trauer und Sinnsuche (z.B. bei Suizidgedanken ) im Vordergrund steht.

Die Arbeit mit Schwerkranken beginnt schon ab Erhalt einer Diagnose, nicht erst im Hospiz, weil es dann schon zu spät ist, um etwas Großes zu bewegen. Darum nennt es sich auch Lebens- und Sterbeamme. Eine Diagnose sagt noch nicht aus, wohin die Reise letztendlich wirklich geht. Je nachdem, wie stark oder schwach der Lebenswille, der Glaube und die Kraft in einem Menschen ist, ist noch alles offen. Ich bediene und stärke Wege in beide Richtungen, sowohl bei Erwachsenen, als auch bei Kindern.

Natürlich geht es in der Hauptsache erst einmal darum, die Lebenszeit, die noch bleibt,  so wertvoll wie möglich zu gestalten. Sensibel und mitfühlend suche ich mit Dir zusammen nach Möglichkeiten, wie es momentan weitergehen kann.

Ich habe keine Scheu, mich mit der Endlichkeit und den Schattenseiten des Lebens auseinanderzusetzen und gehe deshalb nicht niederschwellig, sondern sehr tiefgründig mit diesem angstbesetzten Thema um. Dabei empfinde ich mich als Lotse oder Reiseführerin mit Kompass und Karte. Als mitfühlende, aber nicht mitleidige Außenstehende, behalte ich den Überblick und kann dadurch Orientierung und Struktur im Chaos des Unüberschaubaren geben.

 

Wie ich arbeite

Meine Hilfe liegt anfangs darin, mit Dir zusammen Sicherheiten in einer unsicheren Welt herauszuarbeiten. Dabei zeige ich Dir gehbare Wege auf, die Dich aus Deinem Schock und der lähmenden Sprachlosigkeit herausführen sollen.

Niemals erteile ich Dir Ratschläge, die Dich unter Druck setzen oder in eine Sackgasse treiben im Sinne von „Du solltest langsam…“ oder „Du musst jetzt aber…“. Alles verläuft in seinem Tempo und zu seiner Zeit.

Erkenne ich Blockaden, führe ich Dich aus Deinen Einschränkungen und Begrenzungen so gut es geht wieder heraus, indem ich Dir Starthilfe zur Herbeiführung einer inneren Wandlung gebe. Bei mir kannst Du in geschützter und überwachter Atmosphäre Deinen tiefsten und ehrlichsten Gefühlen freien Lauf lassen und Ausdruck verschaffen, ohne dabei Angst haben zu müssen, unkontrolliert abzustürzen. Ich kenne diese tiefen und schmerzlichen Emotionen und kann sie darum auch halten. In dem Raum, den ich für Dich zur Verfügung stelle, kann alles ohne Scham angesprochen werden, was Dich bewegt – Wunder, Zeichen, Phänomene, Hoffnungen, Träume, Ängste, Wut oder Suizidgedanken.

Mit uneingeschränkter Toleranz für alles Mögliche kann ich Gespräche anregen, die Du vielleicht noch nie mit jemandem geführt hast. Ich lache Dich nicht aus oder stoppe Deine Gedanken, wenn sie fliegen gehen, sondern fliege an Deiner Seite bestenfalls mit. Alles, was Angst und Schmerz nimmt, ist willkommen. Du befindest Dich in einer Ausnahmesituation. Warum da noch sich einschränken, zusammenreißen oder begrenzen? Die Freiheit ist es, in die es geht, wenn man alles loslassen muss. Und wenn man das Drama auf diese Weise betrachtet, dann kann es sich auch wandeln. 

Philosophie 

Sterbeammen und -begleiter sind eher weltoffen-spirituell als religiös. Wir schauen undogmatisch über den Tellerrand und fragen uns: „Was wäre wenn…?“  Alle Ansichten, Eventualitäten, Weltbilder und Konstrukte dürfen sein. Diese Offenheit für unbekannte Realitäten ist ein wichtiger Gegenpol zur gewohnten Begrenzung, die den Schmerz ja erst verursacht hat. Wüssten wir sicher, wie es nach diesem irdischen Leben weitergeht, dann hätten wir diese Ängste nicht.

Ich habe mich schon früh intensiv mit den grundlegenden Fragen des Lebens beschäftigt, die bei jedem Menschen ganz sicher irgendwann im Leben auftauchen: „Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was mache ich hier? Was ist der Sinn?“. Spätestens, wenn man sich mit dem Tod auseinandersetzen muss, kommt man an diesen Fragen nicht mehr vorbei.

Bei Deiner Suche nach Antworten bin ich Dir gern behilflich. Natürlich können wir nur spekulieren, aber es gibt auch überzeugende Hinweise darauf, dass das Leben keine Einbahnstraße ist. Und gerade, wenn man sich öffnet, dann kann man es auch spüren.

Unsere Wege enden ganz sicher nicht mit dem physischen Tod, sie verändern sich lediglich. Die meisten Menschen allerdings keine großen Veränderungen, weil sie dadurch verunsichert werden. Sicherheit geht vor, aber dieser Weg hat mit der alten Vorstellung von Sicherheit nichts mehr zu tun. Ein neues, verändertes Sicherheitsgefühl, das in Dir steckt, muss aufgebaut werden. Ohne das wird weiterhin die Angst regieren.

Sobald Du Dich auf die Suche machst, offenbaren sich die wirklich tröstlichen Dinge. Wir werden zusammen neue Welten erkunden, damit Du Dich auf die Reise bestmöglich vorbereiten kannst und die Angst davor verlierst. Den Schmerz darüber, das Gewohnte verlassen zu müssen, kann ich Dir leider nicht nehmen. Der gehört einfach dazu, wenn man sich in neue Realitäten aufmacht. Ohne ihn würden wir auf der Stelle treten. Eines kann ich Dir jedenfalls versichern - wir verlieren unsere Lieben nicht. Wir müssen nur lernen, das Wort Beziehung neu zu definieren und wahre Liebe und Verbindung zu leben, die erst jenseits der irdischen Realität stattfindet, wenn alles losgelassen ist, was die Sicht darauf versperrt. Ich bin überzeugt davon, dass auch ohne Worte mit allen Lebewesen über gefühlte Gedanken auf der Metaebene kommuniziert wird, ob wir es nun bewusst tun oder nicht. Energien spüren sich. Deshalb sind auch Rituale und andere Methoden, die mit unbewussten Ebenen des menschlichen Seins in Kontakt treten, wichtiger Bestandteil meiner Arbeit. Auch mit Hilfe von Meditation oder Hypnose können wir mit geistigen Ebenen interagieren lernen.   

Die Geburt ins Diesseits ist ein Sonnenuntergang

Wir nabeln und vom Ganzen ab und machen die Erfahrung der Getrenntheit.

 

Die Geburt ins Jenseits ist ein Sonnenaufgang. 

Wir verbinden uns wieder mit dem, was wir wirklich sind - nämlich das Ganze.

Wir werden nicht weniger, wir werden mehr.

 

Und wenn Hinterbliebene sich nun auch bemühen, mehr zu werden,

dann kommen sie den Verstorbenen auf der Regenbogenbrücke entgegen.

 

Das Ziel der Begleitung ist die Öffnung nach innen

Wir müssen wegkommen von dem ausschließlich materiellen Denken, welches uns stark eingrenzt und dadurch Ängste und Unsicherheiten erst verursacht. 

 

Auch wenn bei Dir im Moment noch alles hoffnungslos erscheint, so versuche ich mit Dir zusammen das Gute im Schlechten zu finden. Ich möchte Neugier, Hoffnung und Zuversicht in Dir wecken, damit auch Du schon ein Licht am Ende des Tunnels sehen kannst, bevor Du Dich zum Absprung bereit machen musst.

Zurück ins irdische Leben

Sollte der Weg für Dich noch nicht klar sein, weil auch Du der Meinung bist, dass z.B. Krebs kein Todesurteil ist, dann versuche ich auch hier, Dir das Licht in der Dunkelheit zu zeigen. Alle Krankheiten haben mit einem inneren Ungleichgewicht zu tun, das die Krankheit erschaffen hat, um Deine Aufmerksamkeit dahingehend zu wecken, Dich wieder ins Gleichgewicht zurück zu bringen. Es ist der Lösungsversuch des Körpers. Keine Krankheit will Dir schaden, sondern Heilung anregen. Schaust Du nur gebannt auf die Warnlampe und verfällst in Panik, ist Dir nicht geholfen. Ich bin dafür da, Dich wieder in eine entspanntere Gemütsverfassung zu bringen, weil das die einzige Haltung ist, die Dich in Deine Mitte führt - dahin, wo Deine Kraftquelle liegt, die genau die Stabilität und Stärke erzeugt, die Du jetzt brauchst, um sowohl körperlich als auch seelisch heilen zu können.

 

Ich ermuntere ich Dich dazu, Dich wieder der fließenden Lebendigkeit zuzuwenden, die Dir verloren gegangen ist. Irgendetwas ist in Dir erstarrt und wird nicht mehr mit dem natürlichen Heilstrom versorgt. Wir finden heraus, was das ist, damit die geistige Ursache hinter Deinem Problem erkannt und behoben werden kann. Die Auflösung der inneren Spannungen aktiviert automatisch die Selbstheilungskräfte. 

 

 

Vorwärts in neue Sphären

Gibt es keine Hoffnung mehr auf körperliche Heilung, und hast Du Dich schon damit abgefunden, ist es sinnvoller, sich der Anderswelt zuzuwenden, um diese zu erkunden. Was könnte auf Dich zukommen? Was möchtest Du vorher noch bereinigen und nicht mitnehmen? Wer oder was wartet in der geistigen Welt auf Dich? 

Bedenke, dass Du die geistige Welt schon in Dir trägst und das, was auf Dich zukommt, darum auch immer nur dem jeweiligen Bewusstseinszustand entsprechen kann, den Du schon erlangt hast. Menschen, die glauben, ein Suizid würde alle ihre Probleme mit einem Schlag lösen, täuschen sich. Du nimmst dein Bewusstsein mit. Wer sich nicht öffnet, wird auch nicht viel Licht sehen. Wenn ich die Augen geschlossen halte, bleibe ich blind. Darum rege ich Öffnung an und mache Dich neugierig. Es ist ein Abenteuer, das auf Dich wartet, keiner verschwindet im nichts. Je mehr Du dem Wechsel annehmen kannst, desto leichter wird er Dir fallen. 

 

Auch für Angehörige bin ich als Sterbeamme da. Sie haben es meist am schwersten, denn sie bleiben zurück und müssen mit dem Verlust zurecht kommen, vielleicht auch mit Existenzängsten und anderen unschönen „Nebenwirkungen“. Es ist so wichtig, Fenster und Türen aufzumachen, wenn man sich in einer ausweglosen Lage wähnt. Deine Angehörigen gehören zu Deinem Leben dazu, und darum nehmen wir sie mit auf den Weg der Erkenntnis, wenn Du das möchtest. Menschen, die Du liebst, möchtest Du sicherlich nicht desorientiert zurücklassen. Sie möchten bestimmt wissen, wie sie weiterhin mit Dir in Kontakt bleiben können und sicher sein, dass Du auf geistige Weise bei ihnen bleibst und sie Dich nach ihrem eigenen körperlichen Ableben wiedersehen werden. In heilsamen spirituellen Hypnosen kann jeder von Euch schon mal Tuchfühlung aufnehmen. Wenn es darum geht, die Außenwelt verlassen zu müssen, geht es um die Öffnung der inneren. Einen anderen Weg gibt es nicht.

 

Ich würde mich freuen, wenn ich dabei behilflich sein könnte, den bestmöglichen Frieden in Dir herzustellen, wodurch auch immer.

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