Was ich anzubieteten habe
Als hypnosystemische Trauerbegleiterin nach Roland Kachler und zertifizierte Lebens- und Sterbeamme® nach Claudia Cardinal biete ich professionelle Beratung, Begleitung, Unterstützung und Therapie in Lebenslagen an, die mit der Überwindung essenzieller persönlicher Krisen zu tun haben. Dazu gehören nicht nur Sterbevorgänge (selbst oder andere), Trauerbewältigung und Sinnfindung, sondern auch andere Themen, die den Blick auf die Welt dauerhaft verändern und Betroffene oft von heute auf morgen aus dem gewohnten Alltag und möglicherweise auch aus der Gesellschaft katapultieren, wenn sie im eigenen Umfeld nur auf Unverständnis oder Angst stoßen.
Steht das gewohnte Leben plötzlich auf dem Kopf, braucht es Menschen, die einen auffangen und Halt geben können.
Meine eigene Lebensgeschichte macht es mir möglich, unerschreckt und mitfühlend für Dich da zu sein, was auch immer Dich belastet. Ich habe viele Jahre damit verbracht, das Leben, welches Geburt und Tod umfasst, in seiner Tiefe zu ergründen. Ich kann Dir sagen: Wenn man einmal damit anfängt, kann man nicht mehr aufhören, weil man aus dem Staunen nicht mehr heraus kommt. Es hat so viel mehr zu bieten, als uns oft bewusst ist, und im tiefsten Schmerz offenbart es sich. Darum müssen wir hindurch gehen wie eine Raupe, die sich auflöst, um ein Schmetterling werden zu können.
Möglichkeiten der Begleitung
Als Lebens- und Sterbeamme begleite ich Sterbende nicht am Totenbett, so wie das Hospizmitarbeiter machen, sondern werde nur kontaktiert, wenn der natürliche Prozess ins Stocken gerät und Sterbende, sowie auch Angehörige, alleine nicht mehr weiter wissen. Auch wenn es noch nicht soweit ist, und die Tür für Dich noch nach beiden Seiten offen steht, kann ich Dir beratend und begleitend zur Seite stehen - sei es, weil Du schwer krank bist oder schon relativ alt. Irgendwann muss man sich den existenziellen Fragen des Lebens stellen, und das sollte nicht erst kurz vor der Angst geschehen. Wer sich das Unbekannte bekannt macht, lebt leichter und angstbefreiter.
Trauer ist nicht Liebe, sondern entsteht durch gestaute Liebe, die nicht mehr hin und her fließen kann wie gewohnt. Sobald wir bereit sind, uns anderen Wirklichkeiten gegenüber zu öffnen, eröffnet sich auch uns etwas grundlegend Neues, das uns hilft, den Schmerz in echte und unabhängige Liebe zu verwandeln, die kein Ende kennt. Ich helfe Dir bei schwierigen und stagnierenden Verarbeitungsverläufen die Blockade in Deinem Denken zu erkennen und zu lösen, damit Du aus der quälenden und krankmachenden Erstarrung wieder herausfindest und in die Bewegung kommst. Nur dann kann der Schmerz abfließen und sich in Weisheit verwandeln.
In Trancezuständen sind wir der geistigen Welt näher als im Wachbewusstsein. Der Zustand zwischen Wachsein und Schlaf ist die sogenannte Twighlight-Zone, die man auch als Brücke zwischen den Welten bezeichnen kann. Es ist sehr tröstlich für Trauernde, wenn sie die Leere im Außen mit der Fülle im Inneren kompensieren können. Die Verbindung zum Verstorbenen kann so auf neue Weise wiederhergestellt werden. Manchmal gibt es noch etwas, was man dem Verstorbenen mitteilen möchte. Oder der Sterbende möchte schon mal mit der anderen Seite Kontakt aufnehmen. In der Trance ist das alles möglich. Dieses Pendeln zwischen zwei Realitäten (Schwingungsarbeit) ist der Heilweg. Bei einseitiger Verortung stagniert die Trauer.
In der Trauerarbeit kann das Ritual helfen, das, was nicht mehr ist, auf andere Weise wiederherzustellen, damit das verloren Gegangene wenigstens gefühlt wieder in die eigene Realität integriert werden kann. Auf diese Weise wird Verbindung mit der feinstofflichen Welt aufgenommen, der die Verstorbenen ja nun mal angehören. Über ein Ritual kann aber auch etwas Verpasstes nachgeholt werden, was ebenfalls seht tröstlich ist. Es ist nie zu spät. Das Gehirn unterscheidet nicht zwischen realem oder vorgestelltem Erleben.
Auch Segnungen sehr wichtig für Hinterbliebene. Die Liebe wird nicht im eigenen Körper gestaut, sondern geleitet den Verstorbenen mit ins Jenseits.
Sehr wichtig für Trauernde und Sterbende ist, dass sie sich verstanden fühlen und auch in ihrem Ausnahmezustand selbst annehmen können. Selbst wenn sie sich vorkommen wie Ausgesetzte, die keiner mehr versteht, so gehört das doch alles zum normale Wahnsinn dazu. Das können aber nur Menschen nachvollziehen, die selbst in dieser Lage waren oder sind. Der größte Teil des Umfeldes verletzt ungewollt mit unsensiblen Sprüchen, die noch Salz in die offenen Wunden streuen. In den Sitzungen kann das alles angesprochen werden, auch das, was im Verlauf der nächsten Wochen und Monate zu erwarten ist.
Erfahren wir vom Tode eines geliebten Menschen, dann sind wir erst mal nicht mehr wir selbst. Uns wirft es aus der gewohnten Bahn. Herz und Verstand fühlen sich an wie in 1000 Teile zerfallen, und es braucht Zeit, bis man wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Die Maltherapie mit oder ohne Neurographik kann Dir hier sehr helfen, Dein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Und das Tolle dabei ist, dass Du sie auch zu Hause selbstständig anwenden kannst, wenn Du merkst, dass Dich die Emotionen wieder völlig vereinnahmen. Fließende Bewegungen und Farben regulieren sie zurück.
Das Ziel der Begleitung
Nachdem ich 2015 selbst meinen Sohn verloren habe, habe ich mir zur Aufgabe gemacht, Betroffene in geschützter Atmosphäre dabei zu begleiten, sich selbst wieder zu finden. Dafür rege ich an, sich die Welt jenseits der Gedanken zu erschließen.
Hier liegt unsere größte Kraftquelle. In unserem Inneren ist noch nichts manifestiert, ist noch alles offen und möglich, keine verstandesmäßigen Beschränkungen oder Grenzen blockieren den Fluss. Himmel ist da, wo äußere und innere Wahrnehmung ein Ganzes bilden, wo nichts mehr schmerzlich getrennt werden muss, wo alles zusammengehört und seinen Platz hat, wo das Sowohl-als-auch dem Entweder-oder weicht.
Ich unterstütze Dich dabei, Dich neu zu sortieren, Deine Ressourcen zu erkennen und nutzbar zu machen, und ein Weltbild zu entwickeln, welches zu Dir passt und Dich gut weiterleben und weiter lieben lässt - im Diesseits wie im Jenseits.
Wenn wir selbst über die Regenbogenbrücke gehen und die Seite wechseln, nehmen wir unseren Körper nicht mit, wohl aber unser Bewusstsein. Und ob es ein enges oder ein weites ist bestimmt hier wie drüben, was wir wahrnehmen dürfen. Wir können hier geistig frei oder gefangen sein wie auch in der jenseitigen Welt. Sie ist nicht irgendwo - das Jenseits oder die geistige Welt liegt in uns.
Was nicht in unserem Bewusstsein ist, zeigt sich auch nicht in unserer Realität. Wir nehmen es einfach nicht wahr. Darum ist Bewusstseinserweiterung das Geschenk, das wir durch die Auseinandersetzung mit den Tod erhalten, und wofür er geschehen muss. Wir stoßen auf Fragen, die wir vorher nicht hatten, und wenn wir sie uns beantworten können, öffnet sich uns eine neue Welt, die den Schmerz nicht mehr notwendig macht. Dahin zu finden ist das Ziel der Trauerarbeit.
Das Vermissen und die Sehnsucht können wir nicht abschaffen, sie werden bleiben. Aber die Hoffnungslosigkeit verschwindet. Das kann ich versprechen. Es gibt wieder ein Licht am Horizont. Die Gebrauchsanweisung für dieses Leben liegt tief in uns vergraben. Zusammen entdecken wir, was Du brauchst, um weiter gut durchs Leben zu kommen trotz der schmerzlichen Erfahrung. Das Geschenk dahinter entdeckt man erst, wenn man das Paket langsam und vorsichtig auszupacken beginnt. Vertraue dem Leben und vor allem Dir selbst! Es geht weiter, und wenn Du es zulässt, auch stimmig und mit Sinn. Lass es neu beginnen! Leben ist nicht das Gegenteil von Tod. Geburt ist es. Lebendigkeit findet dazwischen statt und bedeutet, sich zwischen den Gegensätzen von Werden und Vergehen endlos weiterzubewegen.
Herausforderungen jeglicher Art sind dafür da, den Bewusstseinshorizont zu erweitern. Keiner verlässt seine Komfortzone freiwillig, aber jedes Lebewesen hat die Aufgabe, zu wachsen. Leben kennt keine Stillstände. Und je schmerzhafter das Erleben ist, desto einschneidender sind auch die Veränderungen, die sich daraus ergeben.
Und glaube mir - auch wenn Verluste dramatisch sind und der Schmerz erst einmal unaushaltbar erscheint - man möchte nach der Bewältigung seiner persönlichen Katastrophe nicht mehr derjenige sein, der man vorher war. Und man wird es auch nicht.
Was aber noch viel wichtiger ist: Es gibt etwas sehr Wesentliches, was immer bleibt, egal was passiert: die Liebe und damit die Beziehung und Verbindung zu allem, was man liebt. Nicht einmal der Tod kann trennen, was zusammen gehört. Und das erkennt man nicht im Lärme des Alltags, sondern in der Stille, in die man durch die Trauer hineingezogen wird, da man sich zurückzieht.
Fragen, die Sinnsuchende Beschäftigen