Das Simpson-Protokoll®

Glück findest Du nicht, wenn Du es suchst,
sondern wenn Du zulässt, dass es Dich findet.
Anssi

STELLDICHEIN MIT DEM HÖHERE SELBST (ÜBERBEWUSSTSEIN)

DER SCHLÜSSEL ZUR VERÄNDERUNG


Mit dem Simpson-Protokoll werden die Weichen neu gestellt, sodass tiefgreifende Veränderungen stattfinden können, die den Weg in eine neue Zukunft ebnen.

  • Es sorgt für sanfte, tränenlose und nachhaltige Veränderung.
  • Es bringt Körper, Geist und Seele in Einklang und harmonisiert alles, was sich im Ungleichgewicht befindet.
  • Das Problem muss weder erkannt noch verbalisiert werden.
  • Jedes Thema kann damit angegangen werden – in jedem Alter.
  • Es wirkt integrativ und ganzheitlich.

Es wurde von der Amerikanerin Ines Simpson entwickelt. Es ist die momentan höchste Form der Hypnose und ermöglicht, mit dem Überbewusstsein in Verbindung zu treten. Mit Hilfe ideomotorischer Signale kann der Hypnotiseur über die Hand des Klienten mit dessen Höherem Selbst kommunizieren – der Instanz, die alles weiß und auf alle Ebenen des eigenen und universellen Bewusstseins zugreifen kann.

Der Unterschied zwischen dem Über- und dem Unterbewusstsein ist, dass das Unterbewusstsein als der Speicher unserer Erfahrungen und Grundlage unserer erlernten Muster und Gewohnheiten, beeinflussbar und störanfällig ist, während das Überbewusstsein weder belogen, noch manipuliert werden kann. Es ist nicht begrenzt wie unser programmierter Teil, sondern kennt die Wahrheit und die Möglichkeiten für alles, weil es Zugriff auf jeden Bereich unserer Existenz hat.

Überbewusstsein = das, was wir sind (alle Möglichkeiten) Unterbewusstsein = das, was wir aus uns gemacht haben (Auswahl)

Sie stellen in tiefster Entspannung 2 Finger einer Hand zur Verfügung, um die Signale zu empfangen, die Ihnen von den höheren Ebenen Ihres Selbstes übermittelt werden: einen Ja-Finger und einen Nein-Finger. Dabei bleiben Sie passiver Beobachter Ihrer inneren Vorgänge, während ich, als Ihre Therapeutin über gezieltes Fragen den Prozeß anleite, der von Ihrem Höheren Selbst höchstpersönlich gesteuert wird. Ich mische mich in keiner Weise ein, und das brauchen auch Sie nicht. Vertrauen Sie Ihrer inneren Führung! Sie werden merken, wenn Ihre Finger für Sie schneller auf Fragen antworten, als Ihr Verstand sie begreift, manchmal sogar noch, bevor der Therapeut sie richtig ausgesprochen hat. Das Überbewusstsein versteht telepathisch. Jede Frage ist so gestellt, dass sie eindeutig und klar mit Ja oder Nein beantwortet werden kann. Außerdem werden Ihrem Überbewusstsein Anweisungen erteilt, die es ausführen kann oder eben auch nicht – je nachdem, was Sie brauchen. Der freie Wille des Selbstes bleibt erhalten, und man kann davon ausgehen, dass diese wissende Instanz bei einer Verweigerung auch plausible Gründe hat, die wir nicht kennen. Sie lässt sich weder beeinflussen noch manipulieren und arbeitet ausschließlich zum Ihrem höchsten Wohle und auf dem effizientesten und besten Weg. Das Überbewusstsein ist die Ebene, die alles weiß, während das Unterbewusstein der Bereich ist, der alles von Ihnen Erlebte, alle Denkmuster und alle Schlussfolgerungen und Überzeugungen abgespeichert hat, die Sie prägen. Wir lassen uns leider oft mehr von ihm führen, statt von unserem Überbewusstsein, wodurch Probleme erst entstehen. Das Gute allerdings ist: Weil das Überbewusstsein auf alle Ebenen unseres Geistes, auch auf das Unterbewusstsein, Zugriff hat, können von ihm diese Probleme auch auf die bestmöglichste Art wieder gelöst werden. Wir müssen es nur beauftragen, dies zu tun.

Da der Therapeut nur eine fragende und anweisende Rolle hat, ähnlich einem Zeremonienmeister, kann er nichts falsch machen. Es ist auch nicht wichtig, mit welchem Problem Sie kommen. Alles ist auf dieselbe Weise behandelbar. Mit den Fragen aus dem Simpson-Protokoll wird alles beleuchtet, in jede erdenkliche Ecke geschaut und aufgeräumt. Der Therapeut muss dafür keine Detalis zu Ihren Problemen und Symtomen kennen. Sich nicht erklären zu müssen, ist besonders hilfreich für traumatisierte Patienten, die nicht alle ihre schmerzlichen Erlebnisse mit anderen Menschen teilen wollen oder können, weil es keine Worte gibt. Das Höhere Selbst weiß, was los ist und was es zu tun hat. Sie müssen es nicht einmal mitbekommen. Sollte etwas in Ihr Bewusstsein vordringen müssen, weil Sie daran lernen könenen, dann wird es ganz alleine passieren, ohne Sie dabei zu überfordern. Sie werden mit nichts gefüttert, was Sie nicht verdauen können. Es wird immer nur so viel Wissen freigeben, wie aktuell verarbeitet werden kann. Manches kann bereinigt werden, ohne dass Sie davon wissen müssen. Ihr Überbewusstsein entscheidet, denn es kennt den richtigen Weg in die Heilung und übergeordnete Prinzipien wie niemand anderes. Und sollte es wichtig für den weiteren Lebensweg und das Verständnis der Seele sein, zu erfahren, woran gearbeitet wurde und wodurch das Problem entstanden ist, so wird das höhere Bewusstsein dafür sorgen, dass es auch dem Verstandesbewusstsein offenbart wird, und zwar in der richtigen Dosierung und zum richtigen Zeitpunkt.

Der Fragenkatalog im Simpson-Protokoll, der von Ines Simpson entwickelt wurde, ist offen und flexibel, und kann beliebig erweitert oder verändert werden. Besonders an ihm ist auch, dass er allumfassend jede Ebene des Geistes abdeckt – die körperlichen, emotionalen, mentalen und spirituellen Themen. Es sind Fragen dabei, die sich der Klient wahrscheinlich nie stellen würde, weil er gar nicht weiß, dass man sie sich stellen kann. Die meisten Menschen sind noch sehr unbewusst unterwegs und kennen darum ihre Stellschrauben und Möglichkeiten nicht. Von daher können sie auch nicht richtig an sich arbeiten und dort nachjustieren, wo es nötig ist. Das Simpson-Protokoll erweitert den Horizont, und mit Hilfe der Selbsthypnose kann auch hier im Anschluss an die Sitzung selbstständig in diese Tiefen vorgedrungen werden. Ich installiere Ihnen Codewörter, die es Ihnen möglich machen, sich selbst auf die gewählten Ebenen zu versetzen. Sie können Anweisungen ans Unterbewusstsein zur Verbesserung Ihres Gesundheitszustandes senden oder eintauchen, um Antworten auf Ihre Fragen zu erhalten.

Das Simpson-Protokoll beinhaltet sowohl die Regressionsarbeit, als auch die Teilearbeit, die Vergebungsarbeit, Systemisches, Clearing uvm. Es wird in einem Aufwasch alles angesprochen, was wichtig ist, um vom Überbewusstsein in der Tiefe bereinigt, neutralisisert oder transformiert zu werden.

Der Erfolg dieser Behandlung zeigt sich nicht unbedingt gleich unmittelbar nach einer Sitzung, wie das der Fall sein kann, wenn die Themen einzeln, bspw. in der Regression, bearbeitet werden. Trotzdem ist das Simpson-Protokoll gründlicher, denn die Hypnosetiefe, in der gearbeitet wird, ist eine andere, und man kann davon ausgehen, dass nichts gründlicher und nachhaltiger arbeitet, als unsere innere höhere Weisheit. Es kann auch ein paar Tage oder Wochen dauern, bis sich die angestoßenen Veränderungen bemerkbar machen. Aber dann können sie um so beeindruckender sein. Da es fließend geht, passiert es oft, dass das Umfeld die Veränderung eher mitbekommt, als der Patient selbst, der schon aus Gewohnheit länger braucht, um sich selbst neu zu erkennen und anzunehmen. Außerdem sind wir ja sowieso leider mehr darauf konditoniert, negative Symptome intensiver wahrzunehmen als positive. Also fragen Sie ruhig mal ihre Verwandten oder Freunde, ob sie etwas feststellen, bevor Sie sich selbst sagen: „Da hat sich wieder nichts getan!“ Es kann sich immer nur so viel verändern, wie Sie es auch selbst zulassen können. Die Methode wird ihre Wirkung zeigen, aber man muss auch hinschauen, um sehen zu können, was plötzlich anders ist. Liegt der Fokus darauf, was noch nicht geschehen ist, übersieht man womöglich etwas, womit man gar nicht gerechnet hatte. Da es sich bei dem Simpson-Protokoll um einen Rundumschlag handelt, kann es nämlich gut sein, dass das Hauptproblem etwas länger braucht, um zu verschwinden, während sich ganz viele andere vermeintliche „Nebensächlichkeiten“ derweil schon in Luft aufgelöst haben. Seien Sie also geduldig mit sich selbst und aufmerksam auf allen Ebenen!

Ich wünsche Ihnen von Herzen gute Besserung!


Zusammenfassend noch einmal wichtige Informationen für die Arbeit mit dem Simpson-Protokoll (SP):

  • Das Simpson-Protokoll ist ein Werkzeug für alles – der Schlüssel zur Veränderung.
  • Das Problem des Klienten wird gar nicht so sehr thematisiert – es geht einzig und alleine um das, was erreicht werden soll. Die Frage ist nicht: „Was möchtest Du loswerden?“, sondern: „Wo soll es hingehen? Wie möchtest Du Dich fühlen, wenn alles erledigt ist?“.
  • In den Prozeß können alle persönlichen Fragen mit einfließen. DasÜüberbewusstsein allerdings entscheidet, ob und wie es sie beantwortet. Alles Wissen und alle Antworten liegen in uns selbst.
  • Da der Körper dem Geist immer hinterher hinkt, wird sich die Veränderung vielleicht nicht sofort zeigen. Man soll gespannt sein, wertungsfrei und offen für alles, was da kommt und sich zeigt. Je cooler und überzeugter wir an den Prozeß herangehen, desto einfacher gestaltet er sich.
  • Das SP stößt Prozesse an. Die Veränderung kann sich auf vielerlei Weise zeigen, z.B.:
    • zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein
    • die richtigen Menschen anziehen, die einen weiterbringen
    • einen besseren Zugang zu intuitiven Antworten haben
    • fließende Persönlichkeitsveränderung in Richtung Gelassenheit, Vertrauen und Freude
    • Aktivierung der Selbstheilungskräfte
  • Während die Regressionsarbeit dem Fensterputzen entspricht, entspricht das SP dem gesamte Hausputz, der auch alle versteckten Ecken mit einschließt und ndamit gründlicher vorgeht. Allerdings ist der Prozeß für das Bewusstsein nicht so spannend wie andere Hypnosetechniken, bei denen die Erkenntnisse schneller einfließen und direkt spürbar sind. Im SP stellen sie sich zum Teil erst später ein, was allerdings die Wirkung nicht beeinflusst. Was das höhere Selbst erledigt, muss der Verstand nicht immer verstehen. Er wird nur beteiligt und informiert, wenn es seinem Fortkommen dient.
  • Mit dem SP kann man nichts falsch machen, da die eigene Meinung nicht zählt. Man kann dem Überbewusstsein und den höheren Kräften vorbehaltlos vertrauen. Der Prozeß wird einzig und allein vom Überbewusstsein / Höheren Selbst und diesen kosmischen Kräften gesteuert. Es gibt weder Streß für den Therapeuten, noch für den Klienten, wenn beide einfach loslassen und die Kontrolle an die universelle Intelligenz („die Macht“, wie sie in Star Wars bezeichnet wird) übergeben.
  • Um mit dem Überbewusstsein reden zu können, werden ein Ja- und ein Nein – Finger installiert. Die Kontrolle über die Hand wird vom Klienten an das Überbewusstsein abgegeben, welches alles regelt. Der Verstand hat dabei nichts zu vermelden. Darum ist auch die Antwort einer jeden Befragung, welche die höhere Intelligenz liefert, immer unverfälscht, optimal und richtig für den Klienten. Das Ergebnis braucht nicht angezweifelt oder hinterfragt zu werden. Es beschreibt das Beste, was momentan möglich und sinnvoll ist. Wenn etwas noch nicht an der Zeit ist, wird es auch noch nicht freigegeben.
  • Der Therapeut leitet nur an, wie man den Verstand / inneren Kritiker vorübergehend beruhigt, und stellt die Fragen. Er ist der Reiseleiter. Der Klient nimmt als Beobachter an seinem eigenen Prozeß teil, hört weiterhin alles und ist voll dabei, aber er mischt sich nicht bewusst ein. Jeder Impuls ist ein Signal des Überbewusstseins und wird kritiklos angenommen. Darin liegt der Nutzen.
  • Nur, weil man alles hören kann, heißt das nicht, dass man nicht in Hypnose ist. Der Verstand / das Wachbewusstsein stellt sich zwar auch Fragen, aber das dient nur dem Selbstschutz. Wir müssen das Bewusstsein nicht abschalten. Es dient uns, aber nur zur Wahrnehmung, nicht zur Einmischung. Es darf im Hintergrund bleiben wie ein Zuschauer in einem Theaterstück.
  • Der Klient muss die Hypnose und Entspanung wollen / zulassen / darauf vertrauen. Jeder allein erlaubt sich selbst, in Hypnose zu gehen oder auch nicht. Der Therapeut führt ihn in diesem Prozeß in die tieferen / höheren Ebenen seines Bewusstseins. Wenn er nicht will oder mitmacht, kann der Therapeut nichts tun. Wenn der Klient will, aber sich nicht in der Lage fühlt, dann liegt das meistens an Ängsten und Blockaden. Diese können in einer MFT-Sitzung leicht beseitigt werden, sodass es keinen Grund gibt, Hypnose abzulehnen oder sich zu sagen: „Mich kann man nicht hypnotisieren“. Die meisten Ängste und Zweifel können schon sehr gut in einem ausführlichen Vorgespräch genommen werden.
  • SP arbeitet in tiefen Somnambulismus oder im Esdaile-Zustand. In diesem Zustand gelangt man auf die Ebene “HIGH“, von wo aus man Zugriff auf alle höhere Bewusstseinsebenen hat, und wo eine innere Führung anwesend ist.
  • Wir bestehen, grob gesagt, aus Bewusstsein, Unterbewusstsein und Überbewusstsein und dem Unbewusstsen.
    • Das Bewusstsein – nimmt wahr im Hier und Jetzt
    • Überbewusstsein – denkt vor (Schöpferebene)
    • Das Unterbewusstsein – denkt nach (Schöpfungsebene)
    • Das Unbewusste – steuert den Körper und die Körperfunktionen
  • Auch wenn das Überbewusstsein auf alles Zugriff hat und jede Veränderung sofort veranlassen könnte, ist die Grundvoraussetzung für Heilung der Veränderungswille des Klienten. Sein Verstand sollte sich nicht in den Prozeß einmischen und darf es auch nicht versuchen, aber er muss offen für Heilung sein und sie wollen. Nicht einmal das Höhere Selbst kann den Willen des Verstandesbewusstseins überschreiben, wenn dieses sich gegenüber der Veränderung sperrt und verschließt. Ziel des Lebens ist,  das Verstandesbewusstsein dem Höheren Selbst anzugleichen. Solange sich der Verstand höherem Wissen gegenüber nicht öffnet, kann es nicht einfließen. Die Blockaden können in der Hypnose aber gelöst werden, sodass Heilung stattfinden kann. Ein System mit Blockaden ist nicht heil. Darum fragt man im SP nach allen möglichen Widerständen und Verhinderungsgründen und löst sie auf.
  • Der Klient muss nichts tun, sollte aber auch nicht krampfhaft versuchen, sich nicht einzumischen. Jegliche Anstrengung darf zugunsten der Hypnose aufgegeben werden. Das Denken kann bleiben, das Nachdenken wird nicht gebraucht, da es zweifelt oder Angst hat, dass es nicht funktionieren könnte. Nachdenken tun wir nie unvorbelastet, es mischen sich immer Erfahrungen ein, die wir entweder nicht mehr machen wollen oder die uns zur Gewohnheit geworden sind. Beides wollen wir ausschließen, damit Veränderung und Neues geschehen kann.